Klassismus beschreibt Diskriminierung aufgrund der sozialen oder ökonomischen Position. Die Abwertung von Langzeitarbeitslosen und wohnungslosen Menschen, die stark ausgeprägte Abhängigkeit des Bildungserfolgs und der Lebenschancen von der sozialen Herkunft der Eltern sowie die mediale Stereotypisierung von armen Menschen sind alles Beispiele für Klassismus. Es gibt fast keinen gesellschaftlichen Bereich, der nicht von Klassismus geprägt ist.
Klassismus ist häufig verschränkt mit anderen Diskriminierungsformen wie Rassismus, der Diskriminierung aufgrund von Krankheit, Migrationshintergrund, etc. In meinen Workshops denke ich Klassismus immer intersektional, d.h. in seiner Verschränkung mit anderen Diskriminierungsformen.
Klassismus - Workshops können zum einen als Empowerment Workshops für von Klassismus Betroffene als auch als Anti-Diskriminierungsworkshops angeboten werden, die eine Möglichkeit bieten Klassismus im eigenen Arbeitszusammenhang kritisch zu reflektieren sowie Handlungsoptionen gegen klassistische Strukturen zu entwickeln.